Wer ein Instrument erlernen möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass es nur mit regelmäßigem Üben klappt. Kleine Kinder können das noch nicht überblicken, sondern entscheiden sich viel mehr aus Freude und der Erwartung des baldigen Könnens für den Instrumentalunterricht. Umso wichtiger ist es, dass sie dabei von ihren Eltern unterstützt werden.
Die Eltern sind dafür verantwortlich, jüngeren Schülern zu Hause den geeigneten Rahmen für ein effektives Üben zur Verfügung zu stellen. Sie müssen wissen, wie das Üben zu Hause ablaufen sollte. So können sie es entsprechend anleiten und den Prozess des Übens, selbst wenn sie selbst nicht aktiv Musik ausüben, positiv begleiten. Einige Kinder scheuen die Anstrengung und müssen ihre Frustrationstoleranz erst schulen, um den regelmäßigen Übeprozeß “aushalten” und mit der Zeit als positiv empfinden zu können. Es gibt kleine Tricks, mit denen man die Übefreude der Kinder leichter wecken und sie durch Täler der Unlust führen kann.
Für die Eltern meiner Schüler habe ich zu diesem Thema einen Eltern-Gesprächsabend organisiert, an dem ich über das Begleiten des Übens referiert habe und die Eltern sich über ihre Erfahrungen zu Hause austauschen konnten.
Die wichtigsten Punkte habe ich im Elternleitfaden “Wie können Eltern das Flöte-Üben unterstützen?” zusammengefasst. Die Stichpunkte geben Denkanstösse für zu Hause und sollen Eltern ermuntern, einen klaren Standpunkt zum Üben zu vertreten.
Wer ein Instrument lernt – muss es auch üben. Dann können gute Musik und viel Freude daraus erwachsen.
Hier geht es zum Elternleitfaden Üben